Manuelle Lymphdrainage
Durch schonende und manuelle Gewebsverformungen überwiegend an der Körperoberfläche wird der Abtransport von Gewebeflüssigkeit gefördert.
Die Griffe orientieren sich entlang dem Verlauf von Lymphgefäßen in Abflussrichtung.
In bestimmter Abfolge werden einzelne Körperregionen behandelt: Zuerst Regionen, die den Lymphgefäßmündungen am rechten und linken Venenwinkel nahe liegen, danach entferntere. Die leichte Drucksteigerung im Gewebe begünstigt die Aufnahme von Gewebsflüssigkeit über die Initialgefäße in die Lymphbahnen.
Die Dehnung des Gewebes regt die glatte Muskulatur der Lymphgefäße zur Kontraktion an.
Die Lymphdrainage wird an autorisierten Lehrinstituten (mindestens 180 Unterrichtsstunden ) erlernt.